Sonntag, Juni 07, 2020

Pegasus reist um die Welt: Windhorse wirkt in der Psyche

Es gibt zwar schon einige Einrichtungen und Gruppen im deutschsprachigen Raum, aber die Konzepte sind unseren Systemen immer noch etwas fremd:

Psychische Gesundheit und Selbstorganisation

Immer mehr Menschen wird bewusst, dass psychische Gesundheit eine alltägliche Leistung ist, die nicht selbstverständlich entsteht:

Vor Jahren behaupteten Ärzte noch, dass Kinder und Jugendliche nicht depressiv sein könnten, heute wissen wir, dass es nicht nur mit Kränkung oder Organ-Problematiken zu tun hat, "wie wir drauf sind".

Die Gruppen geben sich gegenseitig Halt und Unterstützung, nehmen den persönlichen Druck und entlasten im oft schwierigen Alltagsgeschäft. mehr:


Zu unterscheiden, in welchem Zustand wir uns befinden, und zu wissen, wie wir ihn ändern können, brauchen wir, nach einiger Erfahrung, weniger Ärzte, aber gute Kamerad*innen, die uns unterstützen und manchmal auch kritisch nachfragen können.

In Wien bietet es "Unterstützung im Alltag im Rahmen des „Teilbetreuten Wohnens“ an:

Achtsame, mitfühlende, soziotherapeutische Begleitung von Menschen in psychotischen Krisen und Lebensphasen: www.windhorse.at/

Dort werden auch die Ursprünge beschrieben:

Dr. Edward Podvoll und der Beginn des Windhorse-Projekts

Initiator des Windhorse-Projekts war Dr. Edward Podvoll, Psychoanalytiker und Psychiater.

Er beobachtete, in seiner jahrelangen Tätigkeit in Kliniken für psychiatrische Langzeitpatient*innen, dass lange stationären Aufenthalte den Erholungs- und Genesungsprozess von Patient*innen oft behindern.

Sie können dort nicht in ihrer eigenen selbstgewählten Umgebung sein, sie verpassen den Anschluss an eine Alltagssituation, sind unter vielen anderen Menschen, die ihrerseits ebenfalls mit den eigenen jeweiligen psychischen und geistigen Ausnahmezuständen befasst sind.


In Freiburg begleitet Windhorse Freiburg e.V. Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung vorübergehend, für längere Zeit oder auf Dauer Unterstützung bei einer selbständigen Lebensführung benötigen und in einer eigenen Wohnung leben wollen. https://www.windhorse-freiburg.de/



Windhorse Integrative Mental Health in Northampton, San Luis Obispo, und Portland, beschreibt sein

Windhorse is a method, a movement, a community, and a way of life.

—Edward M. Podvoll, MD, Founder of the Windhorse approach


According to Porges, “We all come from dysfunctional families.  The issue is not whether our family was dysfunctional but whether we can put meaning to the experience of our lives.”

Porges: „Wir kommen alle aus dysfunktionalen Familien. Es geht nicht darum, ob unsere Familie nicht funktioniert hat, sondern ob wir der Erfahrung unseres Lebens einen Sinn geben können. “

In unserem autonomen Nervensystem dreht sich alles um Sicherheit. Die Polyvagaltheorie bietet präzise wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie der Vagusnerv, ein Teil dieses Systems, der das Gehirn, das Herz, die Eingeweide (die Organe des Bauches) verbindet, mit unserer menschlichen Fähigkeit zusammenhängt, sich miteinander zu verbinden und zu kommunizieren.

Wenn wir etwas über den Vagusnerv lernen, können wir unser kohärentes menschliches Nervensystem verstehen und wissen, wie es sich vorhersehbar auf Reize bezieht, denen es als unterschiedlich sicher und gefährlich begegnet.

Dieser wichtige Nerv wird treffend von der lateinischen Wurzel des „Vagus“ benannt, was „wandern“ bedeutet, da er eine weitreichende Verbindung im gesamten Körper hat.

Frühere Theorien erklärten, dass das parasympathische Nervensystem durch die beruhigende Wirkung des Vagusnervs im Gegensatz zum sympathischen Nervensystem wirkte.

Das sympathische Nervensystem regt uns in Zeiten der Not zu körperlicher Aktivität an, indem es unsere Herzfrequenz und unseren Blutdruck erhöht und gleichzeitig andere Funktionen wie das Verdauungssystem auf Eis legt.

Dieses System ermöglicht es uns, vor einem gefährlichen Tier zu fliehen oder schnell zu handeln, um mit Krisen fertig zu werden, ohne innehalten und darüber nachdenken zu müssen.

Dieses traditionelle Modell stellte fest, dass das parasympathische Nervensystem uns zur normalen Homöostase zurückbringt, wenn wir keine solch extreme Reaktion auf einen Stressor mehr benötigen.



buddhistisch und mongolisch ist es die Kraft des Pegasus